Schloss Sighartstein


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Standort:  N 47°56.255  E 13°14.245
5202 Neumarkt am Wallersee, Sighartstein 1

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.salzburg.com


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Eckhart von Tann übergab 1297 den Hof Sighartstein an das Kloster Raitenhaslach. Durch Tausch kamen diese Güter 1340 wieder an die Familie zurück. 1372 erwarb der Salzburger Erzbischof Pilgrim II den Hof. Er wurde meist verliehen, so 1442 von Erzbischof Friedrich IV an Virgil II Uiberacker.

Virgil konnte noch um die Mitte des 15. Jahrhunderts durch einen Gütertausch das Eigentum an Sighartstein erlangen. In der neuen Burg wurde 1452 die Schlosskapelle von Georg von Uiberacker, dem damaligen Bischof von Seckau, dem hl. Sigmund und der hl. Helena geweiht. Virgil IV war ein erbitterter Feind von Bernhard von Dachsberg auf Seeburg, mit dem er ständig in Fehde lag. 1671 wird die erst 1614 neu erbaute Schlosskapelle bereits wieder als ruinös bezeichnet.

Sein jetziges Aussehen erhielt das Schloss 1714 durch den Grafen Wolf Max Uiberacker. Er ließ auch die Kapelle durch einen Gang mit dem Schloss verbinden. 1754 wurde die alten Hofmarksrechte durch Erzbischof Siegmund III Graf von Schrattenbach erneuert. Sie wurden erst 1820 aufgegeben und an das Bezirksgericht Neumarkt übertragen. Die Uiberackers besaßen Schloss Sighartstein bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1964. Danach übernahm Gabrielle Palffy, geborene Uiberacker, den Besitz für ihren Sohn Martin Palffy. Eine Zeit lang war ein Teil des Schlosses als Hotel in Verwendung. Die Liegenschaft kam 1992 in das Eigentum von Arnold Henhapl. Er schlitterte 2009 in die Insolvenz. im Juni 2012 wurde das Schloss zur Versteigerung freigegeben. Überraschend wurde dann bekannt, dass eine GmbH., die im Mehrheitsbesitz von Baron Ernst von Gecmen-Waldeck ist, das Schloss erworben hat.

Weitere Informationen: Burgen Austria