Burgruine Thürndl


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Standort:  N 47°41.075  E 13°05.020
5400 Hallein

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.hallein.gv.at


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Vermutlich ist Thürndl Eckpunkt einer mittelalterlichen Befestigungsanlage aus dem 13. Jahrhundert. Von dem nördlichen Stadttor, dem sogenannten "Salzburger Tor" soll früher eine Verbindungsmauer durch den Bannwald hinauf zur Ruine Thürndl geführt haben.

Das Stift Berchtesgaden hat 1271 dem Salzburger Domkapitel eine Salzgrube bei dem Hof "Schozris" überlassen. Mitte des 14. Jahrhunderts leistete das Kloster St .Peter einen Beitrag zu dem "Pau Schozris". 1583 erhielt ein Andree Mitterlechner den Posten eines Wildhüters auf dem "Thurn an der Schosrissen", zugleich wurde er mit der Burghut beauftragt und bezog dort seine Wohnung. Auf einer Karte von Berchtesgaden von 1628 ist die Burg noch dargestellt.

Eine 1632 von Johann Faistenauer angefertigte Halleiner Stadtansicht zeigt neben dem Hauptgebäude auf dem Geländesporn ein zweites tieferliegendes und mit Zinnen bekröntes Objekt, das der heute nicht mehr bestehende Torbau mit Zwinger sein könnte. Im Jahr 1879 ging der Turm in den Besitz der Stadtgemeinde Hallein über, die auch heute noch Eigentümerin ist. 2008 wurde die Ruine renoviert.

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