Burgruine Thurnschall


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Standort:  N 47°09.835  E 13°48.150
5580 Lessach, Zoitzach

Parkplatz: N 47°09.620  E 13°48.310
am Straßenrand nahe Zoitzach 33 parken

Gehzeit: 15 Minuten
über die nächste Brücke, dann dem Forstweg folgen

Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Die erste Nennung von Lessach bezieht sich auf die Gründung von Kloster Admont 1074, welches auch im Lessachtal Zehente erhält. Von einem Castrum Lessach ist erst zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Rede, das damals dem Grafen Wilhelm von Heunberg gehörte. Dieser schenkte mit der Zustimmung von Herzog Bernhard von Kärnten, die Burg 1239 dem Kärntner Grafen Herrmann von Ortenburg.

1242 kaufte der Salzburger Erzbischof Eberhard II das Gebiet um Lessach mit der Burg. Thurnschall wurde danach von Burghauptleuten, die sich aufgrund ihrer Funktion von Lessach nannten, verwaltet. Unter ihnen waren Pilgrim und Ortlieb (1239), Waltherus (1266) und Otto von Lessach (1272). Um 1400 scheint ein Wolfgang von Lessach auf.

Durch den Erwerb des Gebietes von Lessach durch das Erzbistum war die Burg als Wehranlage inmitten des Salzburger Territoriums bedeutungslos geworden. So wurde sie bereits im 14. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben. Nach mehreren Eigentümerwechseln zeichnen heute die Österreichischen Bundesforste als Besitzer, welche an den Resten des Wehrturmes und der Zwingermauer mehrfach Sicherungsmaßnahmen durchführen ließen.

Weitere Informationen:


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