Burgruine Alt-Leonroth (Waldschloss)


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Standort:  N 47°00.110  E 15°08.230
8580 St. Martin a. W.

Parkplatz: N 47°00.420  E 15°08.100
direkt an der Kreuzung vor der Zufahrt zu Großwöllmiß Nr. 62 parken

Gehzeit: 15 Minuten
beschilderter Weg, teilw. Schotterstraße

Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Alt-Leonroth wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet. Die Burg war eine Sperrfeste für die ehemals stark benützte Straße, die über den Wöllmiß- und Herzogberg auf die Pack und nach Kärnten führte. Als die Straße nach Kärnten ins breitere Gößnitztal verlegt wurde, baute man Anfang des 14. Jahrhunderts die Burg Neu-Leonroth. Alt-Leonroth wurde aufgegeben und dem Verfall überlassen.

Besitzer dieses Gebietes waren anfänglich die Eppensteiner. Seit 1103 gehörte es dem Stift St. Lambrecht, das wahrscheinlich bald darauf die Burg erbaute. Ein Otto von Krems, mit dem Beinamen von "Lewenrode", erscheint zwischen 1197 und 1224 öfter im Gefolge der babenbergischen Landesherren. Später wohnten hier niedrige Adelige als Burggrafen des Stiftes St. Lambrecht.

So waren die Waldsteiner und die Ligister als Burggrafen auf Leonroth. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts hatten die Wallseer und Leibnitzer, um 1400 die Polheimer und Pernecker die Herrschaft als Lehen inne. 1440 erhielt Hans von Stubenberg das Lehen. Er verkaufte 1442 diesen Lehenanteil an den Festen Alt- und Neu-Leonroth an Friedrich Lubgaster. 1478 ist vom "gsloss" und "sicz" Leonroth und von Alt-Leonroth die Rede.

Weitere Informationen: www.sagen.at


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