Die aus zwei teilen bestehende Burg ist vermutlich zeitgleich mit dem Wehrbauten Luegg/Schallaun um die Mitte des 11. Jahrhunderts entstanden. Mit dem Zunamen Pux wurde erstmals Heinrich Pris von Pux (1105 bis 1165) urkundlich erwähnt. Die um 1130 genannten Brüder Dietrich und Meginhalm de Pux waren Hochfreie von Buchs-Weichselburg. Nach dem Aussterben der Familie 1227 folgten nach H. Pirchegger als Inhaber des Wehrbaues kleinere Ritter und Dienstleute die sich "Puxer" nannten.

Mitte des 13. Jahrhunderts kam Pux an die Grafen von Görz, deren Burgpfleger die Herrschaft verwalteten und sich nach ihr nannten. Im Jahre 1298 erfolgte die Vermählung zwischen Friedrich von Pranckh und der Erbtochter Anna von Pux, welche ihr Wappen, Besitztümer in der Steiermark und in Kärnten, sowie den zukünftigen Sitz der Pranckher in die Ehe miteinbrachte. Deren Stammsitz auf Schloss Pranckh wurde jedoch erst 1425 in das obere Murtal nach Pux verlegt. Im Jahre 1673 wurde von Karl Ludwig von Pranckh die Familienfideikommiss Pux errichtet.

Vom alten Schloss ist heute noch der Wohntrakt erhalten, welcher im Mittelalter als Getreidespeicher diente. Nachdem das Schloss in der Weihnachtsnacht von 1779 einem Brand zum Opfer fiel, wurde das Schloss in seiner aktuellen Form 1911 neben den Ruinen neu erbaut.

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