Burgstall Stadeck (Endritz)


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Standort:  N 47°08.660  E 15°25.115
8046 Stattegg

Parkplatz: N 47°08.655  E 15°25.075
vor der Kreuzung Weinstraße / Schulweg parken

Gehzeit: 1 Minute
hinter der Schule den Weg zum Burgstall folgen

Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Vermutlich wurde die Burg im 12. Jahrhundert von Hartnit von Ort erbaut. Sie war ein Lehen der Erzbischöfe von Salzburg. Zuerst saßen wahrscheinlich Burggrafen als Verwalter auf der Burg. Der erste namentlich genannte Besitzer war Rudolf, ein Neffe Ottos von Kapfenberg, der sich ab 1192 von Stadeck nannte.

Ab der Mitte des 14. Jahrhundert dürfte die Burg an Bedeutung verloren haben, denn sie wurde nur mehr von Dienstmannen der Stadecker verwaltet. Nach dem Aussterben der Stadecker im Jahr 1400 verlieh Herzog Wilhelm alle Stadtecker Güter, so auch die nur mehr als "Burgstall" erhaltene Burg, an seinen Bruder Herzog Ernst. Dieser gab sie jedoch als Afterlehen an die Grafen von Montfort weiter. 1403 wurde der Besitz vom Salzburger Erzbischof ebenfalls an die Montforter verliehen.

Der Lehensbesitz des Erzbischofes lässt sich erst ab dem 15. Jahrhundert urkundlich nachweisen. Es gilt aber als gesichert, dass die Burg bereits vorher ein Lehen der Salzburger Bischöfe war. Die letzte nachweisbare Belehnung durch die Salzburger erfolgte im Jahr 1498. Die letzte namentliche Erwähnung der Burg fand 1472 durch den Pfarrer des Ortes statt. Seit 1951 wird der Schlossberg von der freiwilligen Feuerwehr Stattegg als Fest- und Übungsplatz genützt.

Weitere Informationen:


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