Burgruine Hohenbregenz (Gebhardsberg)


nb.jpg

Standort:  N 47°29.410 E 09°44.855
6900 Bregenz, Gebhardsbergstraße 1

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.mein-bodensee.com


hohenbregenz_u_00.jpg

Nach der Zerstörung der Bregenzer Stadtburg 1079 ließen sie die Grafen von Bregenz, wieder aufbauen. Als zusätzliche Sicherung wurde über der Stadt die Burg Hohenbregenz errichtet.

Mit Rudolf starb die Familie 1153 aus. Über seine Tochter Elisabeth gelangte die Herrschaft an Hugo von Tübingen. 1209 wird Hohenbregenz erstmals urkundlich erwähnt. Jene Burg, deren Reste man heute am Gebhardsberg sieht, wurde allerdings erst in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch Graf Hugo II von Montfort erbaut. Er dürfte aber die Grundmauern der Udalrichinger-Feste mitbenutzt haben. 1379 wird die Burg geteilt. Graf Konrad von Montfort erhielt das obere Haus und der Minnesänger Hugo von Montfort das untere.

Elisabeth von Montfort verkaufte ihre Hälfte an der Grafschaft Bregenz 1451 an Herzog Sigismund von Tirol, während ihr Verwandter, Hugo XVII, seine Hälfte erst 1523 an die Habsburger abgab. Die Herrschaft wurde nun von österreichischen Vögten verwaltet, die dem Tiroler Landesfürsten unterstanden. 1608 wurden größere Umbauten vorgenommen, die vor allem der Verteidigungsbereitschaft dienten. Ein neuerlicher Ausbau erfolgte bereits in den Jahren 1612 bis 1614. Trotz der Ausbauten konnten sie schwedische Truppen unter General Wrangel 1647 kampflos einnehmen. Beim Rückzug der Schweden wurde sie mit fünf Minen gesprengt. Erzherzog Ferdinand Karl verkaufte die Ruine an die Stadt Bregenz. Um 1670 siedelten sich in der Palasruine Eremiten an. Zwischen Westtor und Kirche wurde im 19. Jahrhundert eine kleine Gaststätte eingerichtet, die 1964 wesentlich vergrößert wurde.

Weitere Informationen: Burgen Austria