Die Burg wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Sigberg errichtet. Diese tauchen erstmals 1255 urkundlich auf. Sie waren ursprünglich Dienstmannen der Montfort-Feldkirchner und später vorwiegend der Montfort-Werdenberger, woraus sich ein gespanntes Verhältnis zu Feldkirch entwickelte.

Nachdem Überfall Graf Rudolfs III auf seine eigenen Bürger in Feldkirch suchten viele von ihnen Schutz auf Sigberg. Das dürfte der Grund für die Zerstörung der Burg am 1. Mai 1358 gewesen sein. Kurz danach wurde sie aber wieder aufgebaut. 1435 wurde die Burg durch Graf Friedrich von Toggenburg neuerlich zerstört, diesmal aber nicht wieder aufgebaut. Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts war sie nur mehr eine Ruine, lediglich die Kapelle stand bis 1637 noch in Verwendung.

Durch vier Sanierungen im Zeitraum von 2001 bis 2008 hat sich aus den anfangs wenigen Mauerresten, die durch Bäume und Sträucher gut versteckt waren, eine mächtige Anlage entwickelt.

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