Wehrkirche Untersiebenbrunn


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Standort:  N 48°15.415  E 16°44.695
2284 Untersiebenbrunn

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Urkundlich wurde Untersiebenbrunn 1115, unter dem Namen “Sibenprunnen Meginhardi”, erstmals erwähnt. 1340 wurde die erste Kirche als Wehrkirche erbaut. Fluchtgänge führten zur Wehrkirche, die in Notzeiten der Bevölkerung Schutz boten. Die barocke Kirche wurde 1710 anstelle der mittelalterlichen Wehrkirche, die zuvor großteils abgetragen wurde, errichtet. Sie wurde 1720 fertiggestellt, aber schon nach 35 Jahren wieder umgebaut. Untersiebenbrunn wurde 1784 zur Pfarre erhoben und dem Stift Melk inkorporiert.

Der Hügel auf dem die Kirche liegt, ist heute von einer Futtermauer umgeben. Es handelt sich um den Rest der Wehrmauer des Kirchhofes, von dessen Befestigung auch noch der Torturm und ein Wall erhalten ist. Nach Schweickhardt sollen zur Kuruzzenzeit (nach 1704) noch vier Wälle bestanden haben. Im Kirchhügel gab es unterirdische Gänge und Erdställe sowie eine Verbindung zum Gemeindebrunnen.

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