Das Schloss wurde erstmals 1188 anlässlich eines Vertrages, in dem Otto von Machland seine Besitzungen im Lungau dem Salzburger Domkapitel übergab, als eine von zwei Burgen erwähnt. Wintergrün bildete mit der Burg Finstergrün die wesentliche Grenzbefestigung an der Mur gegen die Steiermark.

In der Zeit, als der Silberbergbau in Ramingstein seinen Anfang nahm und Erzbischof Sigmund das Bergwerksgebiet 1459 zu einer Freiung erklärt hatte, war das Schloss, der Ansitz der Familie der Mooshamer. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel kaufte 1667 der Ramingsteiner Bergwerkshandel das Gebäude. 1759 wurde das Gebäude von Grund auf saniert. Nach Einstellung des Bergbaues verkaufte das k.k. Bergwerksärar 1825 die Liegenschaft an Fürst Schwarzenberg.

1841 wurde das Schloss durch den verheerenden Waldbrand arg in Mitleidenschaft gezogen. 1892 wurde der Südflügel des Schlosses demoliert und der Turm der Kapelle abgetragen. Von 1970 bis 1973 wurde der Bau wieder instand gesetzt und saniert. Heute sind in dem Gebäude die Schwarzenberg'sche Forstverwaltung und Wohnungen für Betriebsangehörige untergebracht.

Weitere Informationen: