Die ältesten Funde auf dem heutigen Neumarkter Gemeindegebiet weisen auf eine Besiedlung bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. hin. In vorchristlicher Zeit verlief hier eine der wichtigsten Verbindungsstraßen zwischen Italien und der Donau. Die älteste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Neumarkt stammt aus dem Jahr 1235.

Im 12. Jahrhundert wurde der Ort ausgebaut, die Burg Forchtenstein errichtet und schließlich auch der Ort befestigt. Er trägt den Namen "Novum forum in Stiria". Die erste urkundliche Erwähnung der Befestigungsanlage von Neumarkt erfolgte im Jahr 1394. Sie bestand aus einer Ringmauer mit Rundtürmen und Toren. Die Ringmauer war mit der Burg Forchtenstein verbunden. Nach einer Brandkatastrophe wurden die drei Rundtürme 1602 neu errichtet.

Reste der Ringmauer sind unter anderem noch in der Freimoosstraße, Marburger Straße und Schulgasse vorhanden. Auch die drei Rundtürme bestehen noch und werden heute als Südwestturm, Südostturm und als Nordostturm sogar bewohnt.

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