Burgruine Rosenegg


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Standort:  N 47°08.515  E 09°48.310
6706 Bürs, Hinterburgweg 4

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Die Burg Rosenegg wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg erbaut. Die Herrschaft war anfangs Teil der Grafschaft Sonnenberg. 1360 wurde die Burg erstmals urkundlich im Besitz der Grafen Werdenberg-Sargans erwähnt. Als Besitzer folgten Martin Bürser und Herzog Sigismund.

Während des Appenzellerkriegs wurde die Burg 1405 von den Walgauern zerstört. Sie wurde vermutlich wieder aufgebaut und nach den Übergang an Österreich um 1418 als österreichisches Lehen vergeben. 1474 wurde die Herrschaft Rosenegg mit der Herrschaft Bludenz vereinigt. Der Verfall der Burg begann noch vor 1600. Weiter Burgherren waren Christian Lorünser (1731) und danach die Familie Schultheiß.

In den Jahren 1898 bis 1900 kam es zu einem Wiederaufbau des Bergfriedes im neugotischen Stil durch die Familie Schultheiß. 1939 erfolgte ein neuerlicher Um- und Ausbau. Die neugotischen Elemente wurden dabei wieder entfernt und aus den ursprünglich vier Stockwerken wurden fünf gemacht. Ebenso wurde damals das Zeltdach errichtet. Heute gibt es unterschiedliche Interpretationen der historischen Aufzeichnungen und grundsätzlich spaltet sich die Meinung, ob es sich hier um zwei eigenständige Anlagen gehandelt habe oder sich diese immer auf dieselbe Burganlage bezogen haben.

Weitere Informationen: Schloss Österreich


Aufnahmen: Michael Oberer

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